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Großbrand in Kirchgattendorf
(Vom 23.09.2014)
Ein Großbrand wütete kürzlich im Gattendorfer Ortsteil Kirchgattendorf. Dabei wurde ein landwirtschaftliches Anwesen fast vollständig zerstört. Nicht nur ein Stroh- und Getreidelager, weitere Wirtschaftsgebäude sowie etliche Maschinen und Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Auch der Viehstall wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Das durch Brandeinwirkung und Löschwasser ebenfalls stark beschädigte Wohnhaus wird wohl unbewohnbar bleiben.
Die ersten Einsatzkräfte waren bereits wenige Minuten nach Eingang der Alarmierung vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt standen zwei Gebäude des Drei-Seit-Hofes bereits lichterloh in Flammen und das Feuer begann sich auf Wohngebäude und Viehstall auszudehnen. Die Bewohner des Bauernhofes und etliche Nachbarn hatten begonnen die rund 100 Kühe aus dem Stall auf eine angrenzende Wiese zu treiben. Mehrere Personen, zivile Helfer wie Feuerwehrkräfte, zogen sich dabei leichte Rauchgasvergiftungen zu und wurden vom BRK behandelt.
Sofort nach ihrem Eintreffen begannen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr damit eine Löschwasserversorgung aus Hydranten und dem nahe gelegenen Dorfteich zu erstellen. Löschangriffe wurden rund um das ganze Anwesen aufgebaut. Eine Schwierigkeit stellte die beengte Lage in der Ortschaft dar.
Im weiteren Einsatzverlauf mussten große Mengen Stroh aus den Resten des Lagers ausgeräumt, auf ein angrenzendes Feld gebracht und dort abgelöscht werden. Die Arbeiten erfolgten teils mit leichtem und schwerem Atemschutz. Der Löschwasservorat des Dorfteiches ging während Löscharbeiten mehrmals zur Neige und musste aus weiter entfernten Gewässern wieder aufgefüllt werden.
Die meisten Einsatzkräfte konnten erst in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages die Einsatzstelle verlassen. Der gesamte Einsatz dauerte über 26 Stunden. Neben zahlreichen Feuerwehren aus der Umgebung waren auch BRK, THW und Polizei vor Ort.
Die Feuerwehr Gattendorf rückte auch in den folgenden Tagen noch mehrmals zur Nachkontrolle der Einsatzstelle und zum Ablöschen verbliebener Glutnester aus.
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